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Rezension

Cover Das Gesetz der Lagune
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(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Zu nachtschlafender Stunde erschüttert ein riesiger Knall das Fischerdorf Pellestrina auf dem schmalen Landstreifen, der die venezianische Lagune von der Adria trennt: Zu Tode kommen zwei Muschelfischer, Giulio Bottin und sein Sohn Marco.
Commissarion Brunetti, der gerade in einer Sinneskrise steckt und über seine Pensionierung nachdenkt, beginnt mit den Ermittlungen. In dem kleinen Fischerdorf hält man zusammen, erst recht gegen die "aus der Stadt". Doch bald wird klar, daß zumindest Guilio nicht sonderlich beliebt war bei den anderen Fischern. Wie es scheint, hatte er sich mit den illegalen Muschelfischern eingelassen, die die Lagune allein aus Profit leer fischen ohne dabei auf die Natur und Qualität zu achten. 
Da Brunetti bei seinen Ermittlungen nicht richtig weiter kommt, beschließt Signorina Elettra in Pattas Abwesenheit ihren Urlaub zu nehmen und ihre Verwandten auf Pellestrina zu besuchen. Guido ist nicht recht begeistert von der Idee, fürchtet er doch nach dem Verschwinden einer Zeugin um ihre Sicherheit. Aber Elettra hat ihren eigenen Kopf, doch das wird ihr bald zum Verhängnis...

Meine Meinung:

Eine unheimlich atmosphärische Folge, wie ich sie seit "Aqua Alta" nicht mehr empfunden habe. Bleiben auch diesmal die Koch-und Eßkultur im Hintergrund erfahren wir viel über den schwierigen Stand der Fischer und die Probleme die die Lagunenstadt inzwischen mit der übermäßigen Abfischung hat.
Wie immer verspinnt Donna Leon gekonnt, Vergangenheit der Stadt, ihre wirtschaftlich-sozialen Probleme, die unvergleichliche Atmosphäre und eine Krimihandlung zu einer Story, die unterhält, fesselt, nachdenklich und traurig macht. 
Signorina Elletra tritt aus ihrem gewohnten Umfeld und wird dadurch verletzlich. Durch ihre Menschlichkeit muß sich auch Guido damit auseinandersetzen, wie er zu ihr steht. Seltsamerweise ist es gerade Paola, die ihm den Weg zeigt. 
Insgesamt ist die Folge sehr melancholisch. Allein die Beschreibungen der verschiedenen Bootsfahrten zu jeder Tages- und Nachtzeit lassen ein anderes Venedig vor dem geistigen Auge entstehen. Ein Bild, wie wir es von mystischen Kalenderblättern kennen, aber wie es doch noch zu finden ist.
Christoph Lindert hat dabei ein unglaublich gutes Gespür die typische Leon Mischung aus Melancholie und La dolce vita auch in der Stimme rüber zu bringen. Bravo, hier hat ein Werk seinen Meister gefunden.
Abschließend kann ich sagen, daß dieser Band trotz der traurigen Szenen und des recht ungewöhnlichen Endes für mich die Faszination Venedigs perfekt verkörpert. (Tara)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 20.05.2004, letzte Änderung am 24.06.2006, Layout by abrakan