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(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze) |
Inhalt:
Am Premierenabend seines neuen Musicals nimmt der bekannte
Komponist David King-Ryder scheinbar grundlos das Leben. Einige Wochen später findet eine
Spaziergängerin im Moor nahe bei Derbyshire die Leichen von zwei jungen Menschen. Alle
drei haben scheinbar nichts miteinander zu tun. Der Vater der ermordeten jungen Frau
bittet als ehemaliger Polizeibeamter darum, daß Lynley den Fall bearbeitet, weil sie sich
aus früheren Tagen gut kennen. Lynley und Havers haben daher viel zu recherchieren. Ihre
Zusammenarbeit leidet allerdings darunter, daß Havers wegen einer Befehlsmißachtung
zunächst suspendiert und danach degradiert wird. Lynley steht nicht voll hinter ihr und
darunter leidet Havers und stürzt sie in eine schwere menschliche und berufliche Krise.
Während Lynley in Derbyshire selbst ermittelt, hat Barbara Havers die Laufarbeit in
London zu erledigen. Schon bald führen ihre eigenen Ermittlungen einen Mörder ans
Tageslicht, von dem Lynley nicht gerade überzeugt ist.
Meine Meinung:
Eigentlich kenne ich nicht viel von Elizabeth George. Ich
habe bisher nur ihr erstes Buch, Gott schütze dieses Haus, gelesen - und muss
sagen, es gefiel mir damals nicht so besonders. Es war mir irgendwie zu langatmig und zu
"trocken" vom Stil her. Nun wagte ich mich erstmalig wieder an einen Roman von
ihr. Diesmal als Hörbuch, vielleicht auch, weil es es ja schnell geht, als ein Buch zu
lesen und auch so nebenher erledigt werden kann. Und war begeistert! Die Story ist gut
durchdacht. Beinahe jeder hätte ein Motiv für die Tat gehabt. So lädt dieses Hörbuch
so richtig zum Mitraten ein! Und dennoch ist das Ende überraschend, aber in keinster
Weise unglaubwürdig. Auch gerade das hat mir an dem Buch gefallen. Alle Figuren sind
glaubwürdig in ihrem Charakter, wie auch in ihren Handlungen. Einfach menschlich.
Ebenfalls der beschriebene Zwist zwischen Havers und Lynley wirkt natürlich und nur allzu
menschlich. Der Handlung ist dank des Sprechers auch sehr leicht und gut zu folgen. Auch
ist er sehr bemüht, jedem Charakter die Stimme zu verleihen, die dafür angemessen ist.
Es gelingt ihm auch sehr gut, wenngleich mich ein wenig gestört hat, dass alle Frauen
einen ziemlich zickigen Tonfall verliehen bekommen haben. Inwiefern es jedoch auf Grund
des Buch, also der Vorlage, zwingend ist, kann ich nicht beurteilen, da ich es nicht
gelesen habe. Vielleicht ist es auch einfach nur befremdlich gewesen, dass eine männliche
Stimme einen weiblichen Tonfall anschlagen muss, auf Grund der gerade zu sprechenden
Rolle. Es ist mir nur unangenehm aufgefallen. Aber mit dem kleinen Manko kann man bei
diesem gelungenem Krimi gut leben. (Petra)
gibt es ein paar wirklich interessante Infos zur Autorin und ihren Helden!
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