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Rezension

Cover Marcello und der Lauf der Liebe
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

In Marcello, Sohn eines italienischen Fischers, schlummern zärtliche Gefühle für Elena, die Dorfschönheit. Es ist Brauch, dass ein jedes Mädchen zu ihrem sechzehnten Geburtstag ihr erstes Rendezvous hat. Wer der glückliche ist, der das Mädchen ausführen darf, richtet sich laut Tradition danach, wer mit dem schönsten Geschenk aufwarten kann. Es gilt die Gunst des Vaters zu gewinnen. Für Marcello schier unmöglich, da er nicht aus einer vermögenden Familie stammt, ganz im Gegensatz zu seinem Widersacher Armond, ein Junge aus reichem Hause, der Elena ebenfalls für sich gewinnen will. Jedoch weniger romantischen Gefühlen, als aus dem Wunsch nach ständiger Überlegenheit.

Es scheint für den romantischen Träumer Marcello kaum eine Chance zu geben. Doch das ist für ihn kein Grund es nicht zu versuchen. Ein ganz besonderes Geschenk muss her...

Meine Meinung:

Der Sprecher, Till Hagen, zog mich sofort in die Geschichte hinein. Im Hörbuch-Bereich ist mir seine Stimme im Gegensatz zum Film (Synchronstimme von Kevin Spacey) noch nicht zu Ohren gekommen. Das wird sich in Zukunft hoffentlich ändern, denn er überzeugt in seinem Vortrag dieser zauberhaften Geschichte sehr. Ihn zeichnet eine eindringliche Stimme aus, die dennoch Wohlklang verströmt. Zugleich stark und doch butterweich, passt sie ausgezeichnet zu dieser ebenfalls starken Geschichte über die Liebe, die ohne Weichheit undenkbar wäre.

Till Hagen verkörpert die Stimmen der agierenden Figuren facettenreich, doch niemals schrullig. Auch nicht, wenn es zwei ältliche Schwestern, Rosetta und Leonora, sind, die den verliebten Marcello zu seinem Glück verhelfen könnten. Ebenso wenig, wenn Elenas Vater wütend nach seinem Nachbarn Bellini kräht, wenn dessen Hahn ihn, wie jeden Morgen, aus dem Schlaf reißt - wobei, diese Szene ist z. B. eine der vielen Stellen, wo ich dem Verlag dankbar war für ihre Sprecherwahl. Verkörpert Hagens Stimme doch die Szene aufs idealste: Herrlich ländlich, temperamentvoll und lebendig, wie man es sich in einem kleinen italienischen Dörfchen vorstellt. Aber dennoch nicht überzogen; hier gelingt dem Sprecher eine Gradwanderung. Er unterstreicht die Atmosphäre dieser Geschichte punktgenau, ohne sie ins Lächerliche zu ziehen.

Denn das hätte sie auch nicht verdient. Bei aller Leichtigkeit, die diese Geschichte, einem lauen Sommerlüftchen gleich, verströmt, hat sie etwas zu sagen und rührt das Herz an. Sie erzählt davon, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben. Wie lebenswert das Leben ist und dass die Liebe vieles überwinden kann. Sie kann - an dieser Geschichte etwas überspitzt gezeigt - ein ganzes Dorf versöhnen.

Fazit: Eine Geschichte zum Verlieben! (Petra)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 06.04.2005, letzte Änderung am 25.07.2005, Layout by abrakan