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Rezension

Kategorie:
Genre:
Cover Die Libelle SprecherIn:
Regie:
Medium:
Laufzeit:
Verlag:
Preis:
ISBN:
Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Charlie ist Schauspielerin. Und eben dieser Beruf ist der Grund, warum sich die Israeliten Charlie als Verbündete aussuchen. Doch zunächst Bedarf es einiger Überzeugungskraft um Charlie von der Sache zu überzeugen und für sich zu gewinnen. Hierrauf wird Joseph angesetzt, ein Spitzenspion. Charlie ist vom ersten Augenblick an von ihm fasziniert und lässt sich für den genialen Plan gewinnen. Sie soll Anschläge der Gegenseite verhindern und dabei helfen, den Bruder eines palästinensichen Spitzenterrorists zu beseitigen. Immer wieder kommen ihr Zweifel, ob es Recht ist, was sie tut und verwickelt ihre Disclaimerperson Joseph, bei dem sie ihre Emotionen nie ganz außenvor lassen kann, immer wieder in heikle Gespräche über die Legitimation sowohl palästinensischer wie auch israelischer Gewalt. Doch sie ist Joseph so sehr verfallen, dass es keine Rückkehr mehr für sie gibt. Und so wird sie auf den Kopf des Gegners, den Spitzenterroristen selbst, angesetz. Ein Spiel mit dem Leben, ein Spiel mit höchster Gefahr...

Meine Meinung:

Spannend! Sagenhaft spannend und unglaublich atmoshärisch! Die Geschichte allein schon für sich. Und hochaktuell, auch in der heutigen Zeit. Man ist als Hörer ständig hin- und hergerissen, wie Charlie selbst, ob es Recht ist oder nicht. John Le Carré beleuchtet die Sicht beider Seiten und erzeugt somit nicht nur spannende Unterhaltung, sondern gibt auch eines zum Nachdenken, gerade in einer Zeit, wo wir doch alle immer mehr abstumpfen bei der Flut der "schlechten Ereignisse" im Weltgeschehen. Eine Bombe mehr oder weniger, was macht das schon?!

Was dieses Hörbuch aber außerdem noch zu einem unvergesslichen Genuss macht, ist die sprachliche Besetzung. Joseph hat die wundervolle Synchronstimme von niemand geringerem als Robert De Niro. Aber nicht nur diese Stimme passt hervorragend zur vorgetragenen Geschichte, sondern bis ins letzte jeder der mitwirkenden Sprecher verhelfen dem Buch zu Leben, zu Atmosphäre. Es wird ruhig, beinahe schwer, gesprochen, was dem ganzen eine gewisse Melancholie verleiht. Sowie die wunderschön vorgetragenen Verse aus dem Gedicht "Die Libelle" von Heinrich Heine (Gedicht siehe Link unten), was so sehr zu der Handlung passt. Genial!

Was ich noch besonders erwähnen möchte: Hörspiele liegen mir persönlich oft nicht so sehr, da mir bei ihnen immer die Charakterzeichnung und manchmal auch ein bisschen der rote Faden fehlt, da ja mit Geräuschen einiges erklärt werden muss, was im Buch eben beschrieben ist. Aber dieses Buch fand ich als Hörspiel ganz klasse, ich habe nichts vermisst!

Es war zwar das erste, aber sicher nicht das letzte, was ich von John Le Carré gehört oder gelesen habe! (Petra)

Button HIER klicken geht es zu dem Gedicht "Die Libelle" von Heinrich Heine!

Button HIER klicken gibt es im Buecher4um eine Rezension zu dem Buch!

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 21.07.2002, letzte Änderung am 28.08.2003, Layout by abrakan