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Rezension

Cover Im Gehege
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Jon ist verheiratet – seit vierundzwanzig Jahren und so langsam wird diese Ehe unbequem: Seine Frau trinkt zu viel und hat sich äußerlich zum Nachteil verändert. Wenn sie sich zusammen – mit dem Geld ihrer Familie – nicht ein bequemes Leben eingerichtet hätten, auf das Jon auch nicht verzichten möchte, wäre er sicher längst weg. Doch als Julie, eine neue Kollegin ans Busch-Gymnasium kommt, wo Jon als Lateinlehrer tätig ist, hat er einen Grund, sich dennoch von seiner Frau zu trennen: Er ist verliebt, und zwar heftigst, in die lebensfrohe Julie, an deren Seite er sich das Leben endlich so schön und bunt vorstellt, wie er es gerne hätte. Als Jon eines morgens seiner Frau eröffnet, dass er sich trennen will, stürzt sie, bereits angetrunken wegen  des Streits, die Treppe hinunter und ist auf der Stelle tot. Eigentlich sollte sich Jon und Julie nun nichts mehr in den Weg stellen. Doch einerseits ist Julie nicht der Typ Frau, der sich schnell festlegt und andererseits ist da der gemeinsame langjährige Freund Jons und seiner Frau, der unangenehm nachbohrt, da ihm der Tod von Jons Frau nicht so gleichgültig ist. Jon will sich sein Glück nicht durchqueren lassen und geht zur Not auch über weitere Leichen...

Meine Meinung:

Vor einiger Zeit hatte ich das Buch gelesen. Es war mein erster Roman von Borger & Straub. Auch wenn die beiden Vorgänger-Romane bei den meisten Lesern noch mehr Anklang gefunden hatten, so war dieser hier für mich schon wahrlich gelungen! Die häusliche Atmosphäre und die Szenen in der Schule wirkten auf mich sehr authentisch. Der kühle Jon kam zwar nicht – was auch nicht gewollt war – sympathisch herüber, aber sehr glaubwürdig und intensiv.

Darauf, diese spannende Geschichte nun noch mal erleben zu können, hatte ich mich sehr gefreut. Als ich dann Robert Atzorns Stimme hörte, war mir klar: Das ist exakt der richtige Ton für die Erzählung. Man hätte keinen geeigneteren Sprecher dafür finden können. Die kühle Distanziertheit der Figur des Jon und somit auch der kompletten Geschichte, kommt haargenau herüber. Einem nicht wirklich sympathischen Helden wie Jon wäre eine sanftere Stimme nicht gerecht geworden. Darüber hinaus braucht man sich keine Sorgen machen: Herr Atzorn kann lesen!

Warum die Geschichte so unterhaltsam ist, obwohl man den Figuren – allen voran dem überheblichen und von sich selbst überzeugten Lateinlehrer – nicht wirklich unterstellen könnte, sympathisch zu sein, kann ich nicht genau sagen. Ich vermute jedoch, dass es auf das Konto des Autoren-Duos Borger & Straub geht, die so flott, unterhaltsam und authentisch im Schreibstil, diese Geschichte glaubhaft herüberbringen, obwohl der Schluss mir ein klein wenig überspannt vorkam. Gestört hat es mich aber nicht – ich habe die Geschichte genossen – als Buch und als Hörbuch.

Es handelt sich hierbei um eine gekürzte Lesung. Da ich das Buch ja schon kenne, kann ich sagen, dass die Kürzungen mit Sinn und Verstand vorgenommen wurden. Mir sind sie kaum aufgefallen.

Fazit: Der Verlag HörbucHHamburg, das Autorinnen-Duo Borger & Straub und der Sprecher Robert Atzhorn sind eine perfekte Mischung. Voller Hörgenuss! (Petra)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 11.10.2005, letzte Änderung am 24.06.2006, Layout by abrakan