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(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze) |
Inhalt:
Ein neuer Fall für Commissario Brunetti: Die aufgedunsene
Leiche eines kräftigen jungen Mannes schwimmt in einem stinkenden Kanal in Venedig. Und
zum Himmel stinken auch die Machenschaften, die sich hinter diesem Tod verbergen: Mafia,
amerikanisches Militär und der italienische Machtapparat sind gleichermaßen verwickelt.
Gibt es Verbindungen zur Drogenszene? Oder handelt es sich um einen Giftmüllskandal?
Eine harte Nuss für Brunetti, der sich nicht unterkriegen
läßt: Venedig durchstreifend und seine Connections nutzend, ermittelt er ebenso
sympathisch wie unkonventionell. Dank seiner Menschenkenntnis und seinem souveränen
Umgang mit den Autoritäten bringt er ebenso gelassen wie engagiert Licht in die dunklen
Machenschaften. Drohen doch andernfalls eine junge Ärztin, eine sizilianische Mamma, ein
unverbesserlicher Kleinbürger und unschuldige Kinder zu Opfern von Schlendrian und
Gewinnsucht zu werden.
Meine Meinung:
Diesmal geht es etwas heftiger zu Sache. Die Leiche ist
schauriger, die Motive politischer und die Folgen, die aus dem Mord geschehen können,
weitreichender.
Leider hat man in dieser Folge viel von der venezianischen Atmosphäre (Spaziergänge
durch die Stadt, kulinarische Begegnungen) zu Gunsten der, zugegebenermaßen spannenden,
Krimihandlung gekürzt. Vielleicht ist deshalb der Funke bei mir nicht so richtig über
gesprungen. Obwohl ich sagen muß, dass ich die Klischees zwischen Amerikanern und
Italienern in Venedig und ihre Gedanken übereinander sehr amüsant fand und, wie ich
finde, vom Insiderwissen der Autorin zeugen.
Von den Personen ist mir diesmal Brunettis Sergante Miotti,
später Vianello (Christian Berkel) in Erinnerung geblieben, hoffentlich tritt er auch in
den Hörspielen demnächst mehr in den Vordergrund. Ich muß gestehen, dass mir Hannelore
Hogers Stimme diesmal etwas gewöhnungsbedürftiger erschien, vielleicht, weil sie öfter
vorkommt. Insgesamt hat mir der erste Teil besser gefallen, wenn ich auch die
Krimihandlung hier überzeugender fand.
Fazit: Brunetti als Fast-Food! (Tara)
gibt es ein paar wirklich interessante Infos zur Autorin und ihrem Helden!
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