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Rezension

Cover Die Bruderschaft
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Trumble ist ein Gefängnis. Oder doch eher ein Feriencamp? Auf jeden Fall freut sich jeder zu einer Haftstrafe verurteilte, wenn er in dieses Gefängnis kommt, denn es geht dort doch verhältnismäßig locker zu und ist somit, wie sollte es anders sein, eher den Straffälligen aus der Oberschicht vorbehalten. So sitzen dort vorwiegend Steuersünder und ähnliche Kleinkriminelle ihre Haftstrafe ab. So auch Finn Yarber, Hatlee Beech und Joe Roy Spicer - drei ehemalige Richter. Die Bibliothek von Trumble erklären die drei kurzer Hand zum Gerichtssaal und schlichten dort Streitigkeiten unter den Gefängnisinsassen. Sie bezeichnen sich als „Die Bruderschaft". Doch der Gedanke, dass sie irgendwann entlassen werden und völlig mittellos da stehen, bringt sie auf eine Idee; in ihnen reift ein genialer Plan: Sie schreiben unter einer Chiffre-Nummer Kontaktanzeigen, die betuchte Männer in höheren Stellungen mit homosexuellen Neigungen anlocken sollen. Nach ein paar netten Liebesbriefen mit den Opfern rücken sie mit der Wahrheit heraus und lassen sich von den Opfern, die ihre Neigungen auf Grund ihrer hohen Stellung nicht offenbaren können, ihr Schweigen teuer bezahlen.

Doch eines Tages geraten sie an den Falschen. Sie versuchen Aaron Lake zu erpressen - ein Politiker mit lupenreinem Image, für den man große Pläne hat. Und diese Pläne will man sich durch nichts und niemand durchkreuzen lassen...

Meine Meinung:

Zunächst einmal finde ich die Idee für diese Story ziemlich witzig! Sie ist originell, auch in der Umsetzung. Wunderbar konnte ich mir die drei Richter in ihrer wirklich ulkigen Verkleidung (im Knast hat man ja keine Richterrobe!) gut vorstellen. Das hatte etwas!

Jedoch musste ich leider im Verlauf des Hörbuchs feststellen, dass John Grisham aus seiner Idee nicht sehr viel gemacht hat. Man kann den weiteren Verlauf der Handlung sehr rasch vorausahnen! Ich finde, das wäre nicht nötig gewesen, denn an manchen Stellen fiel mir als „Leser" (Hörer) sogar hier und da eine geniale Wendung ein. Die aber dann leider doch nicht kam! Z.B. hatte ich mir von der Rolle des Kuriers der Bruderschaft (der heruntergekommene alkoholkranke Anwalt, der versucht seine Haut zu retten) viel mehr versprochen. Schade! Das Buch hätte mehr gekonnt. So bleibt es lediglich eine nette, aber keine wirklich spannende Unterhaltung. Auch zum Schluss hin hätte sich der Autor wesentlich mehr Mühe geben können, dem Ganzen ein klein wenig mehr Pfiff zu geben.

Dass das Ganze dennoch ein Hörvergnügen ist, ist Charles Brauers Stimme zu verdanken. Ihm lauscht man einfach gern! (Petra) 

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 20.10.2002, letzte Änderung am 29.10.2004, Layout by abrakan