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Rezension

Cover Die Briefe vom Weihnachtsmann
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(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Wie andere Väter sich als Weihnachtsmänner verkleiden, schlüpfte auch J.R.R. Tolkien für seine vier Kinder John, Michael, Christopher und Priscilla in die Rolle des Weihnachtsmannes. Doch wie es sich für einen Schriftsteller gehört in schriftlicher Form. So bekamen J.R.R. Tolkiens Kinder jedes Jahr Weihnachten einen Brief – vom Weihnachtsmann. Diese Briefe lagen entweder plötzlich und unerwartet im Haus oder ab und an brachte sie sogar der Postbote und handelten von den Erlebnissen des Weihnachtsmanns, der am Nordpol lebt. Aber auch vom Polarbären Karhu, der Helfer des Weihnachtsmannes, mit dem fast jede Festvorbereitung zur Katastrophe wird. In den späteren Briefen spielen auch die Neffen des Polarbären, rote Zwerge, Elfen und Kobolde zunehmend eine Rolle. Damit die Kinder sich das Leben des Weihnachtsmannes und seiner Freunde und Helfer besser vorstellen konnten, legte der Weihnachtsmann ihnen auch stets ein Bild mit bei, das er eigens für sie gemalt hat.

Meine Meinung:

Nicht alle Briefe sind hier enthalten. Die ersten, 1920 an den ältesten Sohn John adressiert, fehlen z. B.. Aber das ist nicht schlimm, denn auch so ergibt sich ein rundes Bild dieser Tradition, die J.R.R. Tolkien für seine Kinder ins Leben gerufen hat.

Der Inhalt der Briefe, die Tolkien als Weihnachtsmann schreibt, ist nicht das eigentlich bemerkenswerte hieran. Die Geschichten aus dem Leben des Weihnachtsmannes sind nett und halt für Kleinkinder geschrieben. Ein paar Tölpeleien des Polarbären, ein paar sonstige lustige Begebenheiten vom Nordpol. Nett, aber nichts wirklich besonderes. Warum diese Briefe dennoch einen großen Reiz ausüben, ist eher in der wunderschönen Idee an sich zu sehen. Und darin, dass jemand, der als Schriftsteller so verehrt wird wie J.R.R. Tolkien, für seine Kinder immer und immer wieder Geschichten schrieb. So entstanden auch einst „Der kleine Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“. Aber eben auch diese Briefe, die nie zur Veröffentlichung vorgesehen wurden.

Eigentlich habe ich persönlich diese Briefe vom Weihnachtsmann sogar noch am meisten genossen, weil es sich um eine Art Dokumente handelt. Ein einseitiger Briefwechsel. Authentisch. Wirklich verfasst – für die Kinder von Tolkien. Dass wir uns heute daran erfreuen dürfen, sie bestaunen können, darin liegt für mich der eigentliche Wert dieser Briefe.

Schön, dass Der Hörverlag sie auch der Hörerschaft zugänglich macht, mit dieser liebevollen Produktion, mit Christian Hoening als Sprecher mit passender Weihnachtsmann-Stimme. So wirkt er ein bisschen väterlich und nie wirklich böse. Auch nicht über die zahllosen Missgeschicke des Polarbären. Wie Väter und Weihnachtsmänner nun mal sind. Die Briefe sind somit passend akustisch in Szene gesetzt.

Besonders gefreut habe ich mich über das Booklet, das dem Hörbuch beiliegt. Dort finden sich Abbildungen der Bilder, die der Weihnachtsmann den Tolkien-Kindern gemalt und den Briefen beigelegt hat. Sie sehen zu dürfen, erhöht die Freude noch einmal. So nimmt der Hörer richtig teil an dieser Tolkien’schen Tradition. Schön!

Anmerkung: Das Hörbuch ist lt. Aufdruck auf dem Cover geeignet ab 6 Jahre.
(Petra)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 28.11.2005, letzte Änderung am 04.12.2005, Layout by abrakan